Soweit ich weiß gibt es noch keinen offiziellen Radweg von Hohenlohe nach München. Zeit wird’s. Also fahr ich mal von da, wo ich herkomme nach da wo ich jetzt bin.
Es geht los am „Sattel“ oberhalb von Ingelfingen. Zuerst über die „Hohenloher Ebene“. Die ist aber gar nicht so eben, wie ich sie in Erinnerung hab. Liegt vielleicht daran, dass ich die Gegend mit 18 v.a. in einem Fiat Uno abgefahren hab und nicht mit dem Rad. Es geht also immer mal wieder runter und dann wieder hoch, runter ins Jagstal und gleich wieder hoch aus dem Jagsttal.
Bis nach Rothenburg (o.T.). Die Verkehrsinfrastruktur in der dortigen Innenstadt - einzige Katastrophe. Seit dem 13. Jahrhundert nichts mehr am Fahrbahnbelag gemacht. Schnell weiter.
Am Beginn des Altmühltals komme ich am grünsten Hausensemble der Welt vorbei. Der Farbwert heißt offiziell „Shrek-Grün“.
Die Altmühl ist laut Wikipedia einer der langsamsten Flüsse Deutschlands. Am Beginn ist sie eigentlich nur ein beschaulicher Bach.
Klein anfangen, im Laufe der Zeit ein bisschen breiter werden und dabei nicht zu viel Geschwindigkeit an den Tag legen. Ein Fluss wie mein Leben.
Die erste Etappe endet in Herrieden im Landhotel Sonne ☀️